JtfO in Berlin, unsere Leichtathletinnen waren dabei

Es war ein besonderer Moment: Diskuswurf-Olympiasieger Christoph Harting entzündete in der Berliner Max-Schmeling-Halle die Flamme von `Jugend trainiert für Olympia`. Der Berliner erinnerte dann daran, dass sich bei seinem Olympiasieg in Rio 2016 der Kreis schloss – von Jugend trainiert für Olympia, zu Olympia. Davon träumen viele der jungen Sportler, die am Bundesfinale 2017 in der Hauptstadt teilgenommen haben. Sicher auch die elf Meiendorfer Mädchen, die Hamburg in der Leichtathletik vertraten.

In dem Teamwettbewerb der 16 Landessieger im Friedrich-Ludwig-Jahnsportpark errangen die Schülerinnen aus den leistungsorientierten Sportklassen der Stadtteilschule Meiendorf einen achtbaren 13.Rang. In den sieben Disziplinen erlebten sie eine Berg-und Talfahrt und erreichten am Ende 6511 Punkte. Anerkennen mussten sie die Überlegenheit der Sportschulen und Leistungscentren aus dem Osten der Republik. „Die spielen noch einmal in einer ganz anderen Liga“, sagte Sportkoordinator Martin Schulz.

Und so waren die Meiendorferinnen vor allem von dem Umfeld beeindruckt. Zahlreiche Deutsche Meister und sogar Teilnehmer von internationalen Meisterschaften fanden sich in dem Starterfeld wieder. Voller Stolz waren die StS-Athletinnen, als auch sie bei den Läufen namentlich vorgestellt wurden und ihr Name auf den beiden großen Anzeigetafeln im Stadion aufleuchtete.

„Es gab zwar nur eine persönliche Bestleistung und wir sind hinter unserem Ergebnis aus dem Hamburger Landesentscheid von der Jahnkampfbahn zurückgeblieben, doch die Mädchen haben trotz großer Aufregung und Nervosität alle ihre Leistung gebracht.“, so Schulz weiter. Und so ist es gelungen das Saarland, Schleswig-Holstein und Bremen hinter sich zu lassen. „Wir sind jetzt die dreizehnbeste Schule in der Mädchen-Leichtathletik. Das sagen zu können, ist doch ein toller Erfolg.“

Die Sportbetonte Stadtteilschule war bereits zum zweiten Mal beim Bundesfinale dabei. Im Vorjahr waren es die Triathleten, die die Hamburg-Fahne entgegennehmen durften und zwölfter wurden. „Es ist großartig, jetzt in unserer zweiten Schwerpunktsportart in Berlin gewesen zu sein“, sagte Martin Schulz. Drei Mädchen waren sogar bei beiden Entscheidungen dabei.

Für die jungen Meiendorferinnen war es ein unvergessliches Erlebnis. Sie werden sich noch lange an den Wettkampf erinnern und an die große Abschlussfeier, bei der alle 464 Schulmannschaften mit ihren Sportlern aus den 29 Wettbewerben in den zehn olympischen und paralympischen Sportarten zusammenkamen und gemeinsam eine große Party feierten. Klar, dass sie auf der Rückfahrt bereits Pläne für das kommende Bundesfinale im September 2018 schmiedeten, wo sie sich vor allem im Triathlon Hoffnungen auf eine dritte Teilnahme machen können.

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