aufregende Sportstunde im Rollstuhlbasketball
Es war eine besondere Sportstunde für unsere Sportklassen 5b und 6b mit besonderen Lehrern: Rollstuhlbasketball stand auf dem Stundenplan. Völlig selbstverständlich und ohne jegliche Berührungsängste setzten sich die Schüler in die Rollstühle und kurvten mit großer Begeisterung durch die Halle. Die 6b, die schon im Vorjahr an dem Projekt teilgenommen hatte, freute sich bereits Wochen vorher auf diesen Termin.
Neben Malte Wittmershaus von Deutschen Rollstuhlsportverband war mit Philip Opong ein ehemaliger Fußball-Nationalspieler aus Ghana mit dabei, der nach einem Unfall vor zwölf Jahre im Rollstuhl sitzt und seine Profilaufbahn beenden musste. Seitdem arbeitet er als Reha-und Motivationstrainer im Krankenhaus.
„Wir haben zwei Arten von Rollstühlen mitgebracht. Das eine sind Alltagsrollstühle, wie sie auch im Krankenhaus verwendet werden. Aber wir haben auch Rollstühle mitgebracht, die echte Sportgeräte sind. Sie haben hinten noch ein Rad mehr und ihre seitlichen Räder sind schief, um ein Umkippen zu verhindern“, erklärte Malte Wittmershaus.
Die Kinder lernten schnell und zeigten Geschickt im Umgang mit dem ungewohnten Gefährt.Kein Wunder also, dass auch das abschließende Basketballspiel schon richtig dynamisch aussah und es viele Treffer auf beiden Seiten zu verzeichnen gab. „Die Kinder sind echt toll. Ich bin begeistert“, schwärmte Wittmershaus.
„Das hat richtig Spaß gemacht. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr“, sagte Annina. So lange aber wird sie nicht warten müssen. Schon im Sommer werden wir an einem Rollstuhlbasketballturnier gegen andere Hamburger Schulen antreten.