Uwe-Seeler-Pokal

Der Jubel kannte keine Grenzen, Freudentränen flossen. Das Unglaubliche war geschafft: Die Mädchen der StS Meiendorf gewinnen den Uwe-Seeler-Pokal.

2014-03-24-0102-STS Meiendorf Uwe Seeler Pokalfinale

Es war Nervenkitzel pur: Im Siebenmeterschießen musste der Titelträger der Mädchen bei Hamburgs größtem

Schulfußballturnier ermittelt werden. Die Mädchen aus Meiendorf hatten dort das bessere Ende für sich. Mit drei gehaltenen Siebenmetern und einem Tor ging der Sieg am Ende verdient an die StS-Mädchen. Zuvor hatten sie alle Spiele souverän gewonnen, so dass auch die gegnerischen Trainer einem verdienten Sieger gratulierten.

Zu den ersten Gratulanten gehörte auch HSV-Maskottchen Herrmann. Bei der Siegerehrung gab es die Medaillen dann aus den Händen von Ex-HSV-Profi Michael Schröder, der u.a. 1983 den Europapokal der Landesmeister mit den Hanseaten gewann. Zwei Kamerateams und zahlreiche Fotografen hielten diesem besonderen Moment fest.

„Die Mädchen waren super und haben toll gekämpft“, lobte Trainer Norbert Morawitz. In der Finalrunde konnte er aus Krankheitsgründen nur auf fünf Spielerinnen zurückgreifen und trat ohne Auswechselspielerinnen an. Als sich dann auch noch eines der Mädchen verletzte, schienen alle Titelträume dahin. Doch die Meiendorferinnen gaben nicht auf. Die Chance wird wohl nie größer sein zu gewinnen, waren sie sich einig. Und so bissen alle auf die Zähne und gaben noch einmal ein paar Prozent mehr. „Es war toll, die Mädchen zu sehen. Sie haben sich als Mannschaft präsentiert, die zusammenhält, sich gegenseitig anfeuert und Mut macht“, lobte Sportkoordinator Martin Schulz.

Dabei war die Nervosität gerade im Finale spürbar. Gegen die Adolf-Schönfelder Schule, die man im ersten Spiel noch souverän besiegte, geriet die Mannschaft unerwartet in Rückstand. „Wir waren viel zu nervös, haben nicht zu unserem Spiel gefunden“, sagte Trainer Morawitz. Doch am Ende gelang der Ausgleich und das Team, zu diesem Zeitpunkt wieder die deutlich bessere Mannschaft, rettete sich ins Siebenmeterschießen.

Gar nicht mehr hergeben wollten die Mädchen am Ende den Pokal. Jeder wollte die begehrte Trophäe in den Händen halten. Für ein Jahr ziert der schwere Wanderpokal jetzt die Vitrine in Meiendorf.

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