Leichtathletik Weltcup ISTAF

Die StS hat Silber beim Leichtathletik-Weltcup ISTAF im Berliner Olympiastadion gewonnen.

2014-09-02-0007-STS Meiendorf ISTAF Das stellte alles in den Schatten: 50.000 Zuschauer feierten beim Leichtathletik Weltcup ISTAF im Berliner Olympiastadion mit der 16x50Meter-Staffel der Stadtteilschule Meiendorf eine völlig überraschende Silbermedaille. In großen Buchstaben leuchtet auf den Videowänden der Schulname und die Fernsehkamera zeigte überglückliche und stolze Meiendorfer Sprinter.

In 2:03,67 Minuten wuchsen die auf Bahn sieben laufenden StS-Läufer auf den zwei Stadionrunden einmal mehr über sich hinaus. Hoch konzentriert und mit perfekten Wechseln stürmten sie auf das Siegerpodest. Am Ende hatten sie mit einer Hundertstelsekunde den denkbar knappsten Vorsprung auf die Mary-Poppins-Grundschule aus Berlin. Schlussläuferin Glennda Marx ließ mit ihrem Schlussspurt die Menschenmenge im Olympiastadion aufhorchen.

Im Ziel war dann Maskottchen Berlino, seit der Leichtathletik-WM 2009 der heimliche Star der Leichtathletikwelt, der erste Gratulant. Sieger wurde die Zeppelin-Sportschule aus Potsdam (2:01,96 Minuten), die schon mit der schnellsten Qualifikationszeit nach Berlin gereist war.

Noch nie gelang einer Hamburger Schule im Rahmen des ältesten Leichtathletik-Meetings der Welt auch nur der Finaleinzug. Den sicherten sich die Meiendorfer im Feld der 32 für die Zwischenläufe qualifizierten Staffeln mit einem sicheren Sieg in ihrem Rennen. In 2:04,64 Minuten liefen sie bereits dort Bestleistung. Im Finale waren sie dann die einzige Staffel, die sich noch einmal deutlich steigern konnte.

Kein Wunder, dass die Meiendorfer, die diesmal ihr neongelbes Trikot gegen das weiße T-Shirt des Veranstalters tauschen mussten, auf ihrer Ehrenrunde nach dem großen Finale immer wieder Freudensprünge vollführten. Dabei wurden sie von den Zuschauern im gut gefüllten Olympiastadion gebührend gefeiert. Arm in Arm ging es dann zur Siegerehrung.

„Das ist ein unvergesslicher Moment“, sagte Sportkoordinator Martin Schulz, als er seine Läufer auf dem Siegerpodest sah, auf dem nur wenig später auch Diskuswerfer Robert Harting oder die neue Hammerwurf-Weltrekordlerin Anita Wlodarczyk (Polen) geehrt wurden.

In den langen Reihen der Gratulanten trugen sich nach dem Wettkampf auch Europameisterin Antje Möldner-Schmidt und 800-Meter-Weltmeister Mohammed Aman (Äthiopien) ein. Sie alle freuten sich mit den Läufern der Stadtteilschule Meiendorf, die an diesem besonderen Tag ein Teil der großen Welt der Leichtathletikstars waren.

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